Integration a la Deutschland.

Neuer Reisepass vorgestellt

Was heißt eigentlich Integration? Rein formal ist die Angelegenheit eindeutig. In der gesellschaftspolitischen Betrachtungsweise vergewaltigt jeder Hinterbänkler die Bedeutung bis zu Unkenntlichkeit, so dass dieser inflationär benutzte Begriff seine Unschuld verloren hat. Unabhängig davon dass der Begriff Integration bis zur Beliebigkeit ausgeschöpft wird, stelle ich die These in den Raum, dass hier geborene Menschen sich nicht integrieren müssen.

Warum?

Anfang der neunziger Jahre gab es nach den Anschlägen von Mölln und Solingen Demonstrationen gegen diese terroristischen Anschläge, die aus dem Ruder gelaufen und eskaliert sind. Daraufhin hat die damalige nordrheinwestfälische Landesregierung, die in Deutschland geborenen türkischstämmigen Demonstranten zu Provokateuren erklärt und Ihnen mit umgehender Ausweisung gedroht, falls sie die weitgehende friedlich verlaufenden Demonstrationen nicht sofort einstellen sollten. Nach den fremdenfeindlichen Anschlägen in Hoyerswerda, die von Rechtsradikalen verübt wurden, hat die politische Klasse (Das Wort Elite möchte ich nicht in den Mund nehmen) die angeheizte Konstellation versucht zu kanalisieren. „Das sind Kinder unserer Gesellschaft und wir müssen uns um ihre Sorgen kümmern“, war unisono das Credo.

Das Signal, was von diesem Statement ausging, war, dass es unerheblich ist, ob man in Deutschland geboren ist oder nicht. Vielmehr spielt das Blut, was in den Arterien fließt, die signifikante Rolle, um seiner rassistischen Gesinnung freien Lauf zu lassen. Auch Jugendliche mit Migrationshintergrund, die in Deutschland geboren sind, sind Kinder dieser Gesellschaft, mit den dazugehörigen Vor- und Nachteilen.

Das Signal, was von diesem Statement ausging, war, dass es unerheblich ist, ob man in Deutschland geboren ist oder nicht. Vielmehr spielt das Blut, was in den Arterien fließt, die signifikante Rolle, um seiner rassistischen Gesinnung freien Lauf zu lassen. Auch Jugendliche mit Migrationshintergrund, die in Deutschland geboren sind, sind Kinder dieser Gesellschaft, mit den dazugehörigen Vor- und Nachteilen.

Wer in Deutschland den Kindergarten besucht, seine schulische Laufbahn absolviert und seine Kompetenz unter Beweis und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt hat, ist ein elementarer Teil dieser Gesellschaft und braucht nicht die abwertende Haltung zur Integration, über sich ergehen zu lassen. Bei einigen in Deutschland lebenden türkischstämmigen Bundespolitikern muss aber bei der Integration respektive Assimilation einiges schief gelaufen sein.

Fazit: Überintegration schadet!

M. Teyfik Oezcan

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